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Biographie Walter Bernstein

1901

Am 17. Juni 1901 wird Walter Bernstein im Haus Hüttenbergstraße 25 in Neunkirchen geboren. Sein Vater Bruno Bernstein war Baumeister der Bürgermeisterei Neunkirchen. Seine Mutter Amalie Bernstein geb. Kuhfuß stammte aus Elversberg. Aus der Ehe gingen zwei weitere Söhne hervor, Heinz und Bruno.

1907 – 1914

Besuch der Volksschule und des Gymnasiums

1914 – 1918

Lehre in der Neunkircher Eisenwarenhandlung Ludwig Becker

1919 – 1922

Maler und Anstreicherlehre bei der Firma Fritz Soffel in Neunkirchen. Fortbildung in Dekorationsmalerei in der Malerschule Heinrich Gentes in Zweibrücken

1922 – 1923

Gesellenprüfung. Gesellenwanderung nach Karlsruhe und Nürnberg

1923 – 1926

vom Herbst 1923 bis März 1926 Studium an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei den Professoren Will und Selzer

1926 – 1933

von April 1926 bis Ende Wintersemester 1933/34 Studium an den "Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst" in Berlin-Charlottenburg u. a. bei Professor Hans Meid

1934

Am 30. Juni Verleihung der Rechte eines Meisterschülers

1934 – 1934

Studierender im Meisteratelier für Graphik der Preußischen Akademie der Künste bei Professor Hans Meid an

1936

Eheschließung mit Bertha Bernstein geb. Bodmer in Berlin-Charlottenburg. Bertha Bernstein stammte aus Würzburg und arbeitete unter ihrem Künstlernamen Albertine Comberto als Tänzerin

1939

Tod Bertha Bernsteins in Berlin-Charlottenburg

1939 – 1944

Kriegsdienst – Teilnahme am Polenfeldzug und ab 1940 bei der Flak eingesetzt in Hamburg, Rostock, Warnemünde, Lübeck und in der Eifel

1944 – 1945

Gefangenschaft und Rückkehr in die saarländische Heimat

1947

Eheschließung mit Maria Bernstein geb. Zewe aus Schiffweiler. Schiffweiler ist Wohnsitz des Paares

1948

Geburt des Sohnes Michael. Beteiligung an den Ausstellungen des Bundes der bildenden Künstler an der Saar

1949

Gründungsmitglied der "Saarländischen Sezession"

1951

Walter Bernstein ist auf dem Weg, sich als "Industriemaler" einen Namen zu machen. Die saarländische Landesregierung beginnt mit ersten Ankäufen den Künstler zu fördern, ebenso auch die "Régie des Mines de la Sarre" und ab 1954 deren Rechtsnachfolgerin, die "Saarbergwerke".

1955

Mitglied des "Neunkircher Künstlerkreises"

1960

ab 1960 regelmäßige Studienreisen nach München

1962

ab 1962 zahlreiche Aufträge für Wandgestaltungen im gesamten Landesbereich

1970

für die beiden Gemälde "Kleines Mädchen" und "Saar-Landschaft" erhält er beim "Grand prix international de peinture et de sculpture de Monte-Carlo / Illme Salon Bosio" die Auszeichnung der "Palme d'or"

1980

Tod des Sohnes Michael

1981

Walter Bernstein stirbt am 26. März 1981


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